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Biomarker und Vorhofflimmern

2018 
Vorhofflimmern (VHF) ist die haufigste Arrhythmie im klinischen Alltag und ist mit elektrischem und strukturellem atrialen Remodeling assoziiert. Obwohl die Katheterablation eine der wichtigsten nichtmedikamentosen Therapiestrategien bei VHF-Patienten ist, treten VHF-Rezidive relativ haufig auch nach mehreren Prozeduren auf. Leider sind klinische Komplikationen und Rhythmuserfolg nach der interventionellen Therapie nur eingeschrankt vorhersagbar, und neue therapeutische Konzepte – basierend auf individuellen Risikofaktoren – existieren (noch) nicht. Bisherige Versuche zur Verbesserung der diagnostischen Methoden fuhrten jedoch zur Identifizierung diverser Biomarker, die eine wichtige Rolle in der Vorhersage von VHF-Entstehung, Progression und Rezidiven sowie assoziierten kardio- und zerebrovaskularen Ereignissen spielen. Der Begriff Biomarker bezieht sich im weitesten Sinne auf diverse biologische Marker, z. B. Proteine in Blut und Urin, aber auch auf Bildgebung usw. Anhand dieser Biomarker – z. B. im Blut (von-Willebrand-Faktor, D‑Dimer, natriuretische Peptide), Urin (Proteinurie, GFR), Bildgebung (Echokardiographie, CT oder MRT) – kann ein klinischer Score berechnet werden, um Hochrisikopatienten zu identifizieren und klinisch relevante Ereignisse vorherzusagen. Die wichtigste Zielsetzung dieser Ubersichtsarbeit ist es, die Rolle von unterschiedlichen Biomarkern und deren Pradiktionskraft fur wichtige VHF-assoziierte Ereignisse zu diskutieren.
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