Möglichkeiten Und Grenzen Der Politikanalyse Zur Umsetzung Der Wasserrahmenrichtlinie -- Anwendung Eines Hydro-Ökonomischen Modellverbundes Für Das Weser Einzugsgebiet

2010 
Landwirtschaftliche Masnahmen zur Verbesserung des Gewasserschutzes gewinnen zunehmend an Bedeutung, da die Bewirtschaftungsziele der Wasserrahmenrichtlinie in vielen Regionen nicht erfullt werden konnen und alle Sektoren aufgefordert sind, weitere Handlungen zu tatigen. Die Moglichkeiten und Grenzen von Politikanalysen im landwirtschaftlichen Gewasserschutz werden am Beispiel eines interdisziplinaren Modellverbundes diskutiert. Dabei wird ein Ansatz vorgestellt, der ausgehend von der Nahrstoffbilanzierung unter Berucksichtigung der Nahrstoffabbauprozesse im Boden den Handlungsbedarf zur Erreichung der Bewirtschaftungsziele der Wasserrahmenrichtlinie und mogliche Masnahmenpakete mit Hilfe eines hydro-okonomischen Modellverbundes untersucht. Durch die Kopplung hydrologischer (MONERIS und GROWA/WEKU) und okonomischer Modelle (RAUMIS) ist eine umfassendere Darstellung von Verursachern und Gefahrdungen im Gewasserschutz moglich. Gleichzeitig birgt die Modellierung aber auch Grenzen fur die Politikberatung, vor Allem im Bezug auf standortbezogene Analysen von Wirkungen und Kosten, Abbildungsbereich sowie die Kosten des Ansatzes, die in diesem Artikel diskutiert werden.
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