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Das bewusstseinsgestörte Kind

2013 
Die Bewusstseinsstorung ist eine haufige padiatrische Notfallsituation. Im vorliegenden Beitrag, der sich an anerkannten klinischen Handlungsempfehlungen mit moglichst breitem Konsens orientiert, werden die Prinzipien der Notfallversorgung beim bewusstseinsgestorten Kind beschrieben. Das Erstmanagement beim bewusstlosen Kind folgt der ABC-Regel („airway“, „breathing“, „circulation“). Anschliesend muss der Grad der Bewusstseinsstorung quantitativ bestimmt werden, z. B. mit der GCS (Glasgow Coma Scale) oder der AVPU-Skala (AVPU: „alert“, „voice“, „pain“, „unresponsive“). Die Kurzanamnese und weitere klinische Kernbefunde (Fieber, Meningismus, Seitendifferenzen) sind fur die sich anschliesenden diagnostischen Schritte, wie Bildgebung oder Lumbalpunktion, entscheidend. Wird eine ZNS-Infektion (ZNS: Zentralnervensystem) vermutet, darf die antiinfektiose Therapie nicht verzogert werden. Zum Ausschluss einer Shuntinsuffizienz bei einem bewusstseinsgestorten Kind mit einem VP-Shunt (VP: ventrikuloperitoneal) muss der Kinderneurochirurg fruhzeitig kontaktiert werden.
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