„Hormone stellen Wasserwerke vor große Probleme“ - Ein am KIT entwickeltes Verfahren nutzt Sonnenlicht zum chemischen Abbau - Campus-Report am 10.08.2021

2021 
Der massive Einsatz der Antibabypille hat Folgen. Uber den Urin gelangen die Hormone ins Abwasser und schlieslich ins Trinkwasser. Sogenannte Steroidhormone aber wie das Estradiol sind Sexualhormone, bei denen der Verdacht besteht, dass sie bereits bei einer Konzentration von einigen wenigen Molekulen auf eine Trillion Wassermolekule zu gesundheitlichen Risiken fuhren. Leider sind die herkommlichen Technologien der Wasseraufbereitung weder in der Lage, diese geringen Hormonkonzentrationen aufzuspuren noch konnen sie sie beseitigen. Forschenden am Karlsruher Institut fur Technologie ist jetzt der Nachweis gelungen, dass die Bestrahlung mit Sonnenlicht in Verbindung mit einer lichtempfindlichen Palladium-Beschichtung der Filteranlagen zur Zersetzung der gefahrlichen Hormone genutzt werden kann.
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