Fractures vertébrales multiples à l’arrêt du denosumab: comment les éviter?
2018
Zusammenfassung. Denosumab ist ein monoklonaler Antikorper gegen den RANK-Liganden, der die Reifung und Aktivitat von Osteoklasten hemmt. Es verringert die Knochenresorption, erhoht die Knochendichte und reduziert das Frakturrisiko. Nach dem Abbruch der Behandlung zeigt sich jedoch ein deutlicher Rebound-Effekt, der etwa zwei Jahre anhalt. Es fuhrt zu erhohten Markern des Knochenumbaus, einem Verlust der Knochendichte, der grosser als der Gewinn sein kann, und zu einem erhohten Risiko fur multiple Wirbelfrakturen. Diese Frakturen treten mit einer Haufigkeit von 1–10 % auf. Wegen dieses hohen Risikos sollte Denosumab eine Zweitlinientherapie sein, die auf sehr spezifische Indikationen beschrankt ist. Um den Rebound-Effekt zu begrenzen, wird derzeit empfohlen, beim Abbruch der Denosumab-Behandlung ein starkes Bisphosphonat (Alendronat, Zoledronat) zu verschreiben und die Knochenresorptionsmarker regelmassig zu prufen.
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