Mikrobestimmung von Lipoproteinlipiden im Serum

1979 
Zusammenfassung: Durch Kombination einer Mikromethode zur Analyse von Serumlipiden mit bekannten Prazipitationsverfahren zur Isolierung von Lipoproteinen wurde eine Methode entwickelt, die es erlaubt, aus 50 Serum eine ausfuhrliche Analyse der Lipidverteilung (Phospholipide, freies Cholesterin, verestertes Cholesterin, Triglyceride und freie Fettsauren) in den einzelnen Lipoproteinen durchzufuhren. Hierzu wurden die VLDL mit Heparin/Mg"", die LDL mit Dextransulfat 500/Mg""*" und die HOL mit Dextransulfat/Mn""*" successive gefallt. Nach Zentrifugation der Prazipitate wurden die Lipide extrahiert und gravimetrisch quantitativ sowie nach dunnschichtchromatographischer Trennung und Veraschung densitometrisch bestimmt (van Gent, C. M. (1968), Z. Anal. Chem. 236,344-350; Egge, H. et al. (1970) Z. Klin. Chem. Klin. Biochem. 5, 488-491). Die aus den Seren von 12 gesunden Probanden erhaltenen Daten wurden mit den Ergebnissen verglichen, die nach entsprechender Lipoproteinisolierung mittels praparativer Ultrazentrifugation erhalten wurden (Havel, R. J. et al. (1955) J. Clin. Invest. 34,1345-1353). Hierbei zeigten die Fraktionen der /J-Lipoproteine (d l ,21 g/ml) weniger gut mit den entsprechenden Fraktionen nach Fallung ubereinstimmten. Bezogen auf die Gesamtlipide des Serums betrug die Wiederfindungsrate 95—105 %. Die Variationskoeffizienten fur die einzelnen Lipidklassen liegen bei den VLDL-Lipiden bei 15-20%, bei den LDL· und HDL-Lipiden bei 5-10% und bei den VHDL-Lipiden bei 10—15%. Fur das Gesamtlipid, das der Quantifizierung der Einzelkomponenten zugrundegelegt wird, lag der Variationskoeffizient bei den LDL bei 4% und bei den HDL bei 6%.
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