Brandversuche in Tunneln: Untersuchungen zum Austritt brennbarer Fluessigkeiten

2013 
In dem Forschungsbericht sind Untersuchungen zur Auswirkung eines Brandfalls infolge des Austritts einer brennbaren Fluessigkeit in einem Tunnel zusammengefasst. Zum besseren Verstaendnis wurden die Mechanismen der Waermeuebertragung sowohl allgemein als auch fuer den Brandfall erlaeutert. Es werden Modelle zur Bestimmung der zu erwartenden Waermefreisetzungsrate und darauf aufbauend Modelle zur Ermittlung der thermischen Belastung der Tunnelbauteile vorgestellt, miteinander verglichen und Anwendungsgrenzen genannt. Trotz der festzustellenden Unterschiede der Ansaetze haben alle gemein, dass die gemessene, maximale Waermefreisetzungsrate bei den Versuchen deutlich hoeher war, als anhand von in der Literatur dokumentierten Werten vorhergesagt werden konnte. Die Schadensaufnahme der im Rahmen der experimentellen Untersuchungen getesteten Platten aus verschiedenen Werkstoffen beziehungsweise Betonen sowie die Analyse der Temperaturentwicklung an und in den Bauteilen wiesen einen ausserordentlich schnellen Temperaturanstieg zu Beginn des Brandversuchs und ein sehr unterschiedliches Schadensbild auf. Waehrend PP(Polypropylen )-Fasermodifizierte Betone nahezu keine Abplatzungen aufwiesen, kam es bei zwei Platten zur Selbstentzuendung mit deutlichen Schaedigungen. (A)
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