Perkutane Bestrahlung beim Prostatakarzinom: Zur Problematik der akuten und späten Strahlenreaktion im Bereich des Gastrointestinaltraktes
1987
Standardbehandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms ist die radikale Prostatektomie. Unter bestimmten Voraussetzungen (Inoperabilitat, fehlende Einwilligung) ist die perkutane Strahlentherapie eine wirksame alternative Behandlungsmethode. Der Wert der Strahlentherapie wird neben der Wirksamkeit zunehmend gemessen an den zu erwartenden Nebenwirkungen. Beispiel: 23 von 31 Patienten zeigen nach Strahlenbehandlung des Prostatakarzinoms schwere Komplikationen: Femurkopfnekrose, Fistel, chronische Proktitis, persistierende Diarrhoe. Kritik: Atypische Fraktionierung der Bestrahlung (2 x wochentlich je 5 Gy!) [6].
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