Nonfusionstechniken zur Behandlung der kindlichen Skoliose

2013 
Konventionelle Operationstechniken zur Korrektur einer Skoliose fuhren zumeist zu einer Fusion der instrumentierten Wirbelsaulensegmente. Auserst kritisch ist dieses bei Kindern mit signifikantem Restwachstum zu beurteilen, da es konsekutiv zu einem dysproportionierten Korperwachstum mit hypoplastischem Thorax und assoziierter Begleitmorbiditat kommt. Inzwischen stehen sog. Nonfusionstechniken (u. a. Growing Rods, Vertical Expandable Prosthetic Titanium Rib® [VEPTR], Staples) zur Behandlung der kindlichen Skoliose zur Verfugung. Ihr jeweiliges Indikationsspektrum muss jedoch penibel eingehalten werden, um Komplikationen wie ein Therapie- und Materialversagen zu minimieren. Neu ist die Entwicklung einer extrakorporalen magnetischen Distraktion bei Growing Rods (MAGEC®), die operative Nachstellungen entbehrlich macht. Auch fur das VEPTR-Verfahren wird eine ahnliche Technik der Wachstumsanpassung ohne Folgeoperationen demnachst zu Verfugung stehen. Dieses ist ein wesentlicher Fortschritt bei der Anwendung von Nonfusionstechniken und wird sicherlich zu einer zunehmenden Verbreitung solcher Operationsverfahren fuhren.
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