Stationäre onkologische Rehabilitation

2000 
Wahrend in allen Bundeslandern auserhalb von NRW entweder die BfA zentral oder die jeweiligen Landesversicherungsanstalten und – seltener – die Krankenkassen anhand medizinischer Kriterien (z.B. Bedurftigkeit) die Rehabilitation bewilligen, leistet dies in NRW seit uber 40 Jahren die Arbeitsgemeinschaft fur Krebsbekampfung (ARGE), ein Zusammenschlus der Trager der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung im Lande Nordrhein-Westfalen [1]. Die ARGE ist eine Arbeitsgemeinschaft gemas§ 94 des Sozialgesetzbuches (10. Buch) in Form eines nicht rechtsfahigen Vereins und entscheidet uber Leistungen zur Rehabilitation bei malignen Geschwulstkrankheiten und Systemerkrankungen im Rahmen der sozialversicherungsrechtlichen Vorgaben und der nach den vom Trager aufgestellten Richtlinien. Sie stellt die Durchfuhrung von stationaren Rehabilitationsleistungen von Tumorpatienten sicher (§ 2 der Satzung vom 01.01.1996). Durch die Bundelung von Aktivitaten und Initiativen ist es der Arbeitsgemeinschaft in Nordrhein-Westfalen, wahrscheinlich mehr als in anderen Bundeslandern, moglich, mehr als 30% aller Krebspatienten fur eine stationare onkologische Rehabilitation zu gewinnen. Es mus angenommen werden, das dieser Erreichbarkeitsgrad in den anderen Bundeslandern Deutschlands deutlich geringer ist.
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