Nachhaltigkeit durch eine integrierte Stadt- und Verkehrsplanung - Was koennen wir aus guten Beispielen lernen?

Der Begriff der Nachhaltigkeit ist im Zusammenhang mit der langfristigen Strategie einer integrierten Stadt- und Verkehrsplanung aeusserst abstrakt, schwer kommunizierbar und politisch kaum zu vermitteln. Im Rahmen des FOPS (Forschungsprogramm Stadtverkehr)-Projektes Nummer 73.0314/2001 "Nachhaltige Regional-, Staedtebau- und Verkehrsentwicklungsplanung" (kurz RAVE: Raum und Verkehr) wurden im Auftrag des Bundesministeriums fuer Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, gemeinsam vom Fachgebiet Verkehrswesen und Verkehrsplanung der Fakultaet Raumplanung an der Universitaet Dortmund sowie von der Planersocietaet, Buero fuer Stadtplanung, Verkehrsplanung, Forschung in Dortmund, unter anderem gute Beispiele fuer eine nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung recherchiert und vertieft auf Erfolgsfaktoren sowie Hemmnisse hin untersucht. Darueber hinaus erfolgte eine allgemeine Auseinandersetzung mit dem Thema Raum, Verkehr und Nachhaltigkeit, eine Analyse einer integrierten Stadt- und Verkehrsplanung in zwei Beispielkommunen (Freiburg im Breisgau und Viernheim) sowie eine Analyse von verkehrsrelevanten Rahmenbedingungen (Strassenverkehrsordnung, Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungsgesetz, Wohnungsbaufoerderung und EU-Oeko-Audit). Im Beitrag sollen auszugsweise wichtige Leitsaetze und Merkposten, Indikatoren zur Wirkungskontrolle sowie der Handlungsfelder fuer eine nachhaltige Siedlungs- und Verkehrsentwicklung aufgezeigt werden. Anschliessend werden anhand der untersuchten Beispielkommune Viernheim sowie der uebergreifenden Analyse der Fallbeispiele die Potenziale und Grenzen einer integrierten Siedlungs- und Verkehrsentwicklung umrissen. (A) Beitrag zum 5. Aachener Kolloquium "Mobilitaet und Stadt" (Amus 2004). Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ITRD-Nummer D354400.