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Nephrogene systemische Fibrose

2009 
Die nephrogene systemische Fibrose ist eine progressive, potenziell todlich verlaufende, systemische fibrosierende Erkrankung, die multiple Organe betreffen kann. Sie ist mit der Exposition von Patienten mit fortgeschrittener Niereninsuffizienz mit gadoliniumbasiertem Kontrastmittel verbunden, das bei der Magnetresonanztomographie benutzt wird. Aufgrund dieser Verbindung zwischen nephrogener systemischer Fibrose und gadoliniumhaltigen Kontrastmitteln warnte die U.S. Food and Drug Administration kurzlich vor dem Gebrauch dieser Kontrastmittel bei Patienten mit einer glomerularen Filtrationsrate unter 30 ml/min pro 1,73 m2 oder mit einer akuten Nierenschadigung in Verbindung mit einem hepatorenalen Syndrom oder perioperativ bei Lebertransplantation. Lineare nicht-ionische gadoliniumbasierte Kontrastmittel, die starker dazu neigen, Gadolinium frei zu setzen, fuhren haufiger zu einer nephrogenen systemischen Fibrose. Der Pathomechanismus dieser fibrosierenden Erkrankung ist noch nicht ganz verstanden, jedoch konnten Risikofaktoren identifiziert werden. Da bisher keine etablierte Therapie fur die nephrogene systemische Fibrose existiert, ist die Pravention vor einer Gadoliniumexposition entscheidend fur Hochrisikopatienten.
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