Knochendichtemessungen am Unterkiefer nach mikrochirurgischer und freier Transplantation von Beckenkammsegmenten

1993 
Mikrochirurgisch revaskularisierte Beckenkammsegmente werden in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie zunehmend zur Rekonstruktion des Ober- und Unterkiefers bei ausgedehnten Defekten im Rahmen der Tumorchirurgie eingesetzt. Dabei haben sich die revaskularisierten Knochentransplantate bei wiederherstellenden Masnahmen in biologisch minderwertigem Transplantatlager, wie nach Strahlentherapie oder ausgedehnten Vernarbungen, besonders bewahrt, da sie hinsichtlich ihrer Ernahrung von der Qualitat des umgebenden Gewebes nahezu unabhangig sind (Riediger 1988). Diese Transplantationstechnik ist aber auch in der pra-prothetischen Chirurgie zur Augmentationsosteoplastik bei ausgepragter Atrophie des Unter-kieferalveolarfortsatzes indiziert. Das weitgehend volumenkonstante Transplantat eignet sich besonders gut fur die kaufunktionelle Rehabilitation mit enossalen Implantaten ((Riediger 1988). Von wesentuchem Interesse ist, in welcher Weise der transplantierte Knochen makromorphologisch und densitometrisch in den Unterkiefer eingebaut wird und inwieweit er, insbesondere bei funktioneller Belastung, Umbauvorgangen unterworfen ist. Als nichtinvasive Untersuchungsmethode eignet sich hierfur die Quantitative Computertomographie (QCT) (Kalender et al. 1987), die wir erstmals bei dieser Fragestellung angewendet haben (Feifel et al. 1992).
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