Entwicklung des Fachkräftebedarfs in Thüringen bis 2015

2009 
An der Schwelle zur Wissensgesellschaft werden die Leistungsfahigkeit und das Entwicklungspotenzial einer Region immer starker durch die vorhandene Wissensbasis bestimmt, bzw. ganz konkret durch das Know-how der in der Region zur Verfugung stehenden Arbeitskrafte. Vor dem Hintergrund des rasanten demographischen Umbruchs ist immer haufiger zu fragen, ob ein Defizit an Fachkraften droht und die wirtschaftliche Entwicklung vor allem in Ostdeutschland ausbremsen wird. Immerhin verlassen bald mehr Menschen altersbedingt die Arbeitswelt als junge nachrucken. Es verwundert somit nicht, dass in letzter Zeit der Begriff 'Fachkraftemangel' Einzug ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Diskussion gehalten hat. Kann es wirklich einen Mangel geben? In Zentralverwaltungswirtschaften war der Mangel tatsachlich an der Tagesordnung, aber wo der Markt herrscht, sollte ein Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage uber Preisanpassungen erfolgen. Unternehmen mit entsprechend hoher Zahlungsbereitschaft werden uber hohere Lohne ihre Fachkrafte halten konnen bzw. neue hinzugewinnen. Manche Projekte werden dagegen moglicherweise nicht mehr durch- bzw. weitergefuhrt, wenn die veranderten Rahmenbedingungen zu stark auf die Rentabilitat drucken. Offensichtlich muss der Begriff des Mangels differenziert betrachtet werden ...
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