Thromboembolieprophylaxe bei akut kranken internistischen Patienten: Ökonomische Aspekte des Einsatzes von Enoxaparin im Krankenhaus*

2006 
Zusammenfassung Das niedermolekulare Heparin Enoxaparin wird mit unfraktioniertem Heparin (UFH) zur Prophylaxe venoser thromboembolischer Komplikationen bei internistischen Krankenhauspatienten verglichen. Unter Berucksichtigung aller relevanten Kosten und Wirkungen konnen aus Krankenhausperspektive Gesamteinsparungen in Hohe von 55.825 € pro 1.000 Patienten durch Enoxaparin erzielt werden. Der Vorteil von Enoxaparin blieb in der Sensitivitatsanalyse in mehr als 95 % der simulierten Behandlungsverlaufe erhalten. Wenn die Erlose des Krankenhauses angerechnet werden, die im Rahmen des Diagnose-orientierten Entgeltsystems durch Behandlung der Komplikation schwere Blutung anfallen, betragen die Gesamteinsparungen 49.290 € pro 1.000 Patienten. Die Mehrerlose in Hohe von 6.535 € pro 1.000 UFH-Patienten entstehen durch Schweregradsteigerung und Verweildauerverlangerung bei der Behandlung schwerer Blutungen, die unter UFH signifikant haufiger sind als unter Enoxaparin.
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