Autopsy in COVID-19: Pathological changes and organ manifestations

2020 
Bei der Erkrankung COVID-19 (coronavirus disease 2019) handelt es sich um eine virale Infektion mit einem Betacoronavirus, bei der die Infizierten an unterschiedlichen klinischen Symptomen leiden. Bei Erkrankten konnen sich Symptome wie Husten, Fieber sowie schwere respiratorische und organische Funktionseinschrankungen zeigen 1 , 2 . Pathophysiologisch bindet nach der Aufnahme des Virus uber den oberen Respirationstrakt ein viruseigenes Spikeprotein an den membrangebundenen ACE2-Rezeptor (Angiotensin-converting enzyme 2 Rezeptor), welcher vorrangig in Lungen-, Herz- und Nierengewebe exprimiert wird. Da es bei den unterschiedlichen Organgeweben zu heterogenen Expressionsmustern von ACE2-Rezeptoren kommt, sind die Effekte der Infektion variabel. Diese pathologischen Veranderungen werden im Folgenden aus den Erkenntnissen bisheriger Publikationen, in denen postmortale Untersuchungen im Rahmen einer offenen Leichenschau (Obduktion) oder einer postmortalen Bildgebung (PMCT) durchgefuhrt wurden, zusammenfassend dargestellt. Nicht naher eingegangen wird auf die bereits vielfach dargestellten diversen Vorerkrankungen der meist multimorbiden und hochbetagten Patienten unter den COVID-19-Sterbefallen.
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