Bedeutung der Laboratoriumsanalysen bei Sarkoidose

1970 
Die Verfasser berichten uber die hamatologischen BSG-, Hexosamin-, Plasmaprotein- und Tuberkulinuntersuchungsergebnisse bei 287 Sarkoidosepatienten. In 32,5% fanden sie eine Leukopenie, in 19% Leukocytose. In 29,6% kam eine Monocytose und in 21,2% Eosinophilie vor. Die BSG war nur in 21,8% der Falle stark beschleunigt, und dies brachte die Aktivitat des Prozesses nicht genugend zum Ausdruck. Der Hexosamingehalt des Blutserums ist ein empfindlicherer Indicator der Aktivitat als die BSG. Unter 140 Kranken, bei denen die BSG weniger als 15 mm/St. betrug, erhielten sie in 67% einen erhohten Hexosamingehalt. Nach den papierelektrophoretischen Untersuchungen war die Albuminfraktion in 81,5% vermindert. In uberwiegender Mehrzahl der Falle konnte eine graduelle Zunahme der Globulinfraktionen beobachtet werden. Eine Tuberkulinimpfung erfolgte in 254 Fallen, 57,9% der Kranken war Tuberkulinnegativ.
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