Die Osteologie entwickelt sich weiter
2011
Seit mir 2008 die Herausgeberschaft der Osteologie anvertraut wurde, hat sich die Zeitschrift hauptsachlich der Weiter bildung gewidmet. Dabei hat sie sich laufend neuen Erwartungen angepasst und die aktuelle Form scheint, wie sich bei unserer Leserbefragung 2010* gezeigt hat, zu gefallen. Wir haben uns bemuht, weitgreifend alle Gebiete der Osteologie einzuschliesen. So sind denn in den vergangenen drei Jahren folgende Themen Schwerpunkte eines Heftes geworden ( siehe Kasten unten). Dabei haben die deutschsprachigen Osteologen aller Gattung eine bewundernswerte Bereitschaft gezeigt, einen oder mehrere Artikel beizutragen, Originalarbeiten zu begutachten oder gar als Gastherausgeber die Koordination und Zusammenstellung der Themen einer gesamten Ausgabe zu ubernehmen. Ich bin ihnen dafur sehr dankbar. Dies hat gezeigt, wie gros die Zahl der an der Osteologie interessierten Experten im deutschsprachigen Raum ist – und ich vermute, dass die Zahl potenzieller Leser und Autoren noch um ein Vielfaches hoher liegt, sofern sich die Zeitschrift an die mannigfaltigen Erwartungen anpassen wird. Herzlich bedanken mochte ich mich auch bei den fur die Osteologie im Schattauer-Verlag verantwortlichen Ansprechpersonen, Frau Dr. Andrea Schurg und Frau Claudia Stein, fur die auserst angenehme und speditive Zusammenarbeit. Fur das kommende Jahr sind folgende vier Hauptthemen vorgesehen: Frakturheilung und Osteoporose (Gastherausgeber: Prof. Franz Jakob, Prof. Michael Amling), Morbus Paget (Prof. Stephan Scharla), Knochenzellbiologie, resp. Ubersicht der neuen und in Entwicklung stehenden Medikamente und deren Wirkung auf die Knochenzellen (Prof. Heinrich Resch) sowie Vitamin D (Prof. Harald Dobnig). Ich nehme die aktuelle Leserbefragung zum Anlass, die nachsten Ziele der Osteologie abzustecken. Dies betrifft nicht die Rubriken, wie „Der interessante Fall“, „Osteoporose update“ oder der „DVO-Newsletter/Der Osteologe“, welche sehr geschatzt werden und fur deren Belebung ich mich sehr bedanke – vor allem bei Prof. Johannes Pfeilschifter, dessen „Osteoporose Update“ wesentlich zur Attraktivitat der Zeitschrift beitragt. Neben der Absicht, die Praxisbezogenheit weiter auszubauen, betrifft eine neue Zielsetzung den stets wiedervernommenen Wunsch, dass die Osteologie als auch wissenschaftliche Zeitschrift mehr Originalarbeiten beinhalten sollte als die bislang sporadisch publizierten Manuskripte. Ware es nicht angezeigt und folgerichtig, dass wissenschaftliche Arbeiten, die nicht unbedingt in einem der internationalen Journals Platz finden konnen, unserer Fachzeitschrift unterbreitet werden? Es gibt doch zahlreiche junge Arztinnen und Arzte in all den vielen osteologisch arbeitenden Zentren, die ihre ersten Studien oder Erhebungen publizieren mochten. Dass sie dabei so selten an die Osteologie gedacht Prof. em. Dr. Peter Burckhardt Editorial
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