Palliativmedizinische Konzepte beim Mammakarzinom

2017 
Die Erstellung eines adaquaten palliativmedizinischen Konzepts beim metastasierten Mammakarzinom stellt hochste Anforderungen an die onkologisch tatigen Behandlungsteams und an die Patientin. Erstes Ziel ist der Erhalt der Lebensqualitat. Es gilt, Symptome moglichst fruh zu erfassen, nebenwirkungsarm und der Situation angepasst zu lindern und praventiv Komplikationen zu verhindern. Therapiestrategien mussen stadiengerecht in enger Kooperation interdisziplinar konzipiert werden, multimodal und flexibel sein. Im Entscheidungsprozess muss die Patientin von Anfang an aktiv eingebunden sein, um gemeinsam Therapieziele zu definieren. Psychosoziale, physiotherapeutische, pflegerische und komplementare Masnahmen mussen der Patientin aufgezeigt werden. Ansprechen, Wirkungen und Nebenwirkungen der Therapien, aber auch zuwartendes Verhalten mussen in regelmasigen Abstanden evaluiert werden. Kumulative Toxizitaten, abnehmende Wirksamkeiten und Resistenzen gegenuber medikamentosen Therapien sind im Verlauf zu berucksichtigen.
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