Mineralstaubgehalt des Lungengewebes und der Lymphknoten bei Eierschalenverkalkungen

1972 
Der exogene und endogene Mineralgehalt der Lungen und der regionaren Lymphknoten von 3 verstorbenen Arbeitern mit Silikose, Eierschalenverkalkungen und „Lungensteinen“ wurde mit Hilfe des Formamidverfahrens isoliert und chemisch sowie mineralogisch untersucht. Die in reifer Form als Hydroxylapatit vorliegenden Verkalkungen werden als „Makrolithen“ oder „Eierschalen“ in den mediastinalen und broncho-pulmonalen Lymphknoten und als „Mikrolithen“ in den Lymphgewebsanteilen der Lunge gebildet. Es besteht eine ausgepragte Abhangigkeit zwischen der Quarzmenge pro 100 g Trockengewebe und dem Ausma\ der Verkalkungen bzw. der „Steinchen“-Bildung. Der Transport von Quarz zu den regionaren Lymphknoten war au\erordentlich rege, wahrend die Aluminium-, Eisen-, Titan- und Magnesium-Werte im Lungenstaub hoher lagen. Der Kohleanteil des Staubes war relativ gering, besonders im Schwielengewebe und in den Lymphknoten.
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