Osteoporotische Wirbelkörperfrakturen der thorakolumbalen Wirbelsäule

2012 
Thorakolumbale Wirbelkorperfrakturen konnen bei entsprechender Osteoporose bereits ohne relevantes Unfallereignis auftreten. Initial steht die korrekte Diagnostik, das Erkennen frischer Wirbelkorperlasionen unter Beurteilung der Stabilitat, im Vordergrund. Ziel der Therapie ist es, eine moglichst rasche und schmerzarme Mobilisation unter Erhalt des physiologischen Wirbelsaulenalignments zu erreichen. Dementsprechend besitzt bei entsprechend stabiler Frakturmorphologie das konservative Management oberste Prioritat. Im Falle von Schmerzpersistenz sowie Nachsinterungstendenz kommen minimal-invasive Zementaugmentationsverfahren zum Einsatz. Instabile Frakturformen benotigen demgegenuber eine 360°-Versorgung im Sinne einer Hybridstabilisierung. Insbesondere bei Revisionseingriffen sind aber aufwendige und langstreckige Verfahren erforderlich. Dabei sollte die Instrumentierung unbedingt uber den Scheitelpunkt der Kyphose hinausgehen.
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