Chevenez JU-Au Breuille: Eine latènezeitliche Siedlung mit einer singulären Keramikdeponierung

2016 
Die im Rahmen einer Masterarbeit ausgewertete latenezeitliche Siedlung wurde 2012 am Rande des Dorfes Chevenez JU entdeckt. In der westlichen Halfte der in diesem Jahr ergrabenen Flache befand sich eine Deponierung aus dreizehn vollstandig erhaltenen, auf ihrer Mundung in einer Grube gestapelten Keramikgefassen. Im Umfeld dieses Befundes lagen zahlreiche weitere Strukturen, die in Zusammenhang mit zwei aufeinanderfolgenden Gebauden stehen, von denen das altere vermutlich abgebrannt ist. In der ausgewerteten westlichen Halfte befanden sich zudem Uberreste von weiteren Gebauden, von Eisenverarbeitung, sowie von Wegen und Grabchen. Die Typochronologie, die Radiokarbon-Datierung und die architektonische Einordnung des jungeren Gebaudes weisen in die Mittel- bis (altere) Spatlatenezeit. Anhand der bisherigen Erkenntnisse kann nicht beurteilt werden, ob es sich dabei um ein einzelnes Gehoft oder um eine grossere Siedlung handelt.
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