Weniger ist mehr – Reduktion und Abstraktion von Daten in der vernetzten Welt

2018 
Die zunehmende Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche erfordert die vernetzte Bereitstellung enormer Datenmengen. In diesem Zusammenhang nehmen die Anzahl lokal genutzter Sensoren und das zu ubertragende Datenvolumen drastisch zu. Dabei spielen Themen wie die Sicherheit im Sinne der Integritat sowie der Verfugbarkeit der erfassten Daten eine entscheidende Rolle zur Gewahrleistung der gewunschten Funktionalitat in der geforderten Qualitat. Ein oft unterschatzter, aber wesentlicher Teil dieser Entwicklung ist eine leistungsfahige und effiziente Datenvorverarbeitung. Haufig ist die Ubertragung lokaler Sensorrohdaten an Steuerrechner bzw. „Big Data“-Infrastrukturen wenig sinnvoll. Vielmehr ist eine Reduktion der Daten auf die fur die weitere Verarbeitung wesentliche Information bereits am Ort der Messung vorteilhaft. Dies schont Ubertragungskapazitaten, ermoglicht die Aussortierung nicht valider Daten, die Anonymisierung der Daten bereits am Punkt der Aufnahme und birgt enorme Effizienzpotenziale. Entsprechende Losungen sind sowohl in Soft- als auch in Hardware umsetzbar. Beides bietet komplementare Vor- und Nachteile.
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