Lastenreduktion an Großflugzeugen durch aktive Bedämpfung der Koplanarbewegung des Höhenleitwerks
2002
Die Finite-Element-Analyse der Struktur von Grosflugzeugen zeigt eine oder mehrere Eigenmoden des Hohenleitwerks im Frequenzbereich von 2-4 Hz, die Koplanar-Mode(n) genannt werden. Die zugehorigen Eigenformen beschreiben eine antimetrische, koplanare, vorwarts-ruckwarts Bewegung des Hohenleitwerks. In Folge der niedrigen Eigenfrequenzen konnen diese Schwingungen leicht durch seitliche Boeneinwirkung angeregt werden, insbesondere durch Einwirkung von Turbulenzen am Seitenleitwerk. Bedingt durch die geringe aerodynamische Dampfung dieser Schwingungen entstehen starke Resonanzen, die hohe Strukturlasten im Bereich des Anschlusses des Hohenleitwerks verursachen. Mit einem System zur aktiven Bedampfung der Schwingungen durch eine Ruckfuhrung der Beschleunigung in x-Richtung an der Spitze des Hohenleitwerks auf den Seitenruderausschlag kann eine Reduktion der Strukturlasten um mehr als 20% erzielt werden.
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