Intramedulläre Nagelung proximaler Humerusfrakturen

2018 
Die intraartikularen und extraartikularen proximalen Humerusfrakturen gehoren zu den haufigsten Frakturen im hohen Lebensalter. Sie kommen weniger haufig im Jugend- und Erwachsenenalter vor und sind dann Folge eines hochenergetischen Traumas. Neben konservativen Behandlungsverfahren steht eine Reihe von Osteosynthesetechniken zur Verfugung. Sie haben zum Ziel, die Anatomie weitgehend wiederherzustellen und instabile Frakturen so zu stabilisieren, dass eine schnelle postoperative Ubungstherapie begonnen werden kann. Bei der Nagelung der proximalen Humerusfraktur wird nach Frakturreposition ein intramedullarer Krafttrager in den oberen Markraum des Humerus gebracht. Bei 3- und 4-Fragment-Frakturen werden durch winkelstabile Verriegelung die Tubercula an das Kopffragment fixiert. Das Ausreisen der Tubercula wird durch zusatzliche Fadencerclagen verhindert. Distal wird der Nagel durch Doppelverriegelung im Schaft stabilisiert.
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