Wirkungsvolle Risikokommunikation fuer junge Fahrerinnen und Fahrer

2014 
Die 18- bis 24-Jaehrigen haben gegenueber allen anderen Altersgruppen noch immer das deutlich groesste Risiko, bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getoetet zu werden. Daher besteht auch weiterhin der dringende Bedarf, die Verkehrssicherheit dieser Altersgruppe zu verbessern. Um junge Fahrerinnen und Fahrer fuer die Gefahren im Strassenverkehr zu sensibilisieren und eine laengerfristige Veraenderung ihrer Einstellungen und Verhaltensweisen zu bewirken, ist ein massgeschneiderter Zuschnitt unterschiedlichster Anspracheformen (Kampagnen, personale Kommunikation und lnternetkommunikation) erforderlich. Das wiederum setzt die genaue Kenntnis voraus, auf welchen Kommunikationskanaelen und mit welchen Botschaften welcher Typ junger Fahrer und junge Fahrerin erreicht werden kann. Im Rahmen der Untersuchung “Bedingungen einer wirkungsvollen Risikokommunikation fuer junge Fahrerinnen und Fahrer” (RISCOM) der Bundesanstalt fuer Strassenwesen (BASt) wurden besonders stark gefaehrdete Subgruppen identifiziert. Das Wissen um verkehrssicherheitsrelevante Personenmerkmale, Werthaltungen und Mediennutzung dieser Gruppen erweitert die Grundlagen kuenftiger Verkehrssicherheitsarbeit und verbessert damit eine zielgerichtete Ansprache. Der hohe Differenzierungsgrad der Beschreibungen der neun Lebensstilgruppen eroeffnet neue Moeglichkeiten einer Optimierung kuenftiger Verkehrssicherheitsmassnahmen, die primaer auf den Einsatz von Risikokommunikation im Bereich der personalen Kommunikation und Massenkommunikation ausgerichtet sind. Die konkreten Empfehlungen zur Umsetzung der Ergebnisse ermoeglichen eine fein differenzierte Ansprache besonders gefaehrdeter Risikogruppen. ABSTRACT IN ENGLISH: 18 to 24-year-olds still have the significantly greatest risk of being injured or killed in a traffic accident compared to all other age groups. Therefore, there remains an urgent need to improve traffic safety in this age group. The customisation of different forms of address for campaigns, personal communication and internet communication is required to reach the respective target group. This in turn requires precise knowledge about which communication channels and which messages can reach certain types of young drivers. The RISCOM study by the Federal Highway Research Institute outlines nine lifestyle groups that differ significantly from each other in terms of the risk on the road. The high degree of differentiation in the descriptions of the groups opens up new possibilities for optimising future road safety measures and the specific recommendations for implementing the results allows for a finely differentiated approach for particularly vulnerable risk groups.
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