Besondere berufliche Problemlagen: Spielen sie eine Rolle beim Zugang in die medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation?

2013 
Die Studie untersuchte, ob der Rehabilitationsbedarf in der medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) haufiger durch besondere berufliche Problemlagen gekennzeichnet ist als in der herkommlichen medizinischen Rehabilitation (MR). Personen mit Ruckenschmerz (M50, M51, M53, M54) wurden in 6 Rehabilitationseinrichtungen zu erwerbsbezogener Aktivitat und Teilhabe befragt. Die unterschiedlich starken Einschrankungen der in der MBOR bzw. in der MR behandelten Personen bestatigten einen bedarfsbezogenen Zugang. Diese Unterschiede waren allerdings ausschlieslich bei Patienten mit screeninggestutztem Zugang zu beobachten. Wurde der Zugang nicht durch ein Screening unterstutzt, unterschieden sich die Gruppen kaum. Verfahren mit primarer Klinik- und Tragersteuerung fuhrten zu einer vergleichbaren Unterscheidbarkeit beider Gruppen. Screeninggestutzte Entscheidungen ermoglichen einen starker bedarfsbezogenen Zugang in die MBOR. Da sich keine Unterschiede zwischen Klinik- und Tragersteuerung zeigten, konnen Zuweisungsentscheidungen bereits beim Rehabilitationstrager getroffen werden.
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