Plötzlicher Herztod bei koronarer Herzkrankheit: Wertigkeit des Langzeit-EKG zur Identifikation von Risikopatienten
1989
Der plotzliche Herztod ist in der Regel eine Komplikation der schweren koronaren Mehrgefaserkrankung. Mehr als 75% der plotzlich Versterbenden leiden an schwerer Koronarsklerose, in den meisten Fallen ist das Herz durch einen Myokardinfarkt vorgeschadigt. Bei etwa 85% sind tachykarde Rhythmusstorungen, Kammerflimmern oder Kammertachykardien, die zum Tode fuhrende Arrhythmie. Bradykarde Rhythmusstorungen haben dagegen nur selten den Tod zur Folge. Aus diesem Grunde mussen elektrokardiographische Methoden in erster Linie dafur eingesetzt werden, nach tachykarden ventrikularen Arrhythmien zu fahnden, die auf eine erhohte elektrische Instabilitat des Herzens bei Koronarkranken hinweisen konnen.
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