Akrodermatitis enteropathica — eine Zinkstoffwechselstörung mit Zinkmalabsorption
1975
Bei 3 Patienten mit Akrodermatitis enteropathica wurde mit Hilfe der Ganzkorpermessung nach oraler Applikation von 65Zn eine verminderte intestinale Zinkresorption gedunden. Dagegen war die Zinkelimination aus dem Korper normal. Die Zinkkonzentration im Serum war bei den Patienten stark erniedrigt. Alle klinischen Symptome verschwanden nach sehr hohen oralen Zinkdosen. Diese Befunde sprechen um so mehr fur eine ursachliche Rolle des Zinks in der Pathogenese der Akrodermatitis enteropathica, als bei dieser Krankheit ultrastrukturelle Veranderungen in den Panethschen Zellen nachzuweisen sind [12], die auch beim Zinkmangel der Ratten gefunden wurden [Beitr. Path. 145, 336 (1972)].
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