Anwendbarkeit von Radiosignaturen zur Bodenkartierung in der nördlichen Wetterau

2013 
Die Moglichkeit die Feldspektroskopie als Hilfsmittel fur die Bodenkartierung anzuwenden, wurde in der Wetterau fur drei typische Ausgangssubstrate und funf haufig vorkommende Bodentypen untersucht. Besonders jungste aolische Ablagerungen von Laacher See Tephra (LST) wiesen signifikant hohere Radiosignatur, bei allen Werten der drei gemessenen Isotopen (K, eU und eTh) verglichen mit Los und frischen Basalt, auf. Los und Basalt zeigten sehr ahnliche Gehalte an K40. Jedoch waren die eU und eTh Signaturen von Los signifikant hoher als beim Basalt. Anhand von Feldmessungen der Radiosignaturen war es moglich, die Anteile von Los und Tephra in zwei Horizonte eines Tschernosem-Parabraunerde aus Los/LST-Gemisch, zu berechnen. Die berechneten Anteile wiesen gute Ubereinstimmung mit den Modellierungen der Anteile, basiert auf XRF-Daten, auf. Die an der Oberflache gemessenen Signaturen typischer Boden haben aufgezeigt, dass prinzipiell flachgrundige Boden aus Basalt, Losboden und Boden aus Basaltsaprolit oder verralitische Bodensedimente voneinander differenziert werden konnen. Allerdings bei Zweischichtprofilen mit einer Machtigkeit der oberen Schicht > 3 dm ist keinen Nachweis von den tiefer liegenden Bodensubstraten mehr moglich. Ebenfalls problematisch ist die Unterscheidung von Basalt und Losboden.
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