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Entwicklung und Evolution

2014 
Die evolutionare Psychologie betrachtet menschliches Verhalten als Produkt von evolvierten psychischen Mechanismen der Informationsverarbeitung (EPMs), die fur ihre Entwicklung und Aktivierung sowohl interne Inputs als auch solche aus der Umwelt benotigen (Buss, 2008; Confer et al., 2010). Diese EPMs sind bereichs- und kontextspezifische Berechnungsverfahren (Algorithmen), die in unserer evolutionaren Vergangenheit zur Losung konkreter Probleme des Uberlebens und der Fortpflanzung ebenso beigetragen haben wie unsere korperlichen Ausstattungen oder wie die Gestaltung der Ontogenese. Sie stehen uns als − zumindest partiell − erbliche evolutionare Mitgift immer noch zur Verfugung. Die theoretische Fundierung dieses Ansatzes − wie auch die der verwandten Disziplinen Ethologie, Soziobiologie und Verhaltensokologie − ist die Darwin‘sche Theorie der naturlichen und sexuellen Selektion (Darwin, 1859, 1871) in ihrer derzeitigen Form (z. B. Freeman & Herron, 2007; Stearns & Hoekstra, 2005).
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