Abstract: Detektion des tibiotalaren Gelenkspaltes in intraoperativen C-Bogen Projektionen

2017 
Bei circa 11% aller Frakturen des oberen Sprunggelenks (OSG) treten akute Verletzungen der Syndesmose auf, die aufgrund ihrer Instabilitat einen operativen Eingriff erfordern [1]. Dabei kann die Stabilisierung mittels Stellschraube zu einer Fehlstellung der Fibula fuhren, welche ohne Korrektur mit einer Verschlechterung der Lebensqualitat des Patienten einhergehen kann. Der Einsatz mobiler 3D C-Bogen ermoglicht eine raumliche Interpretation der Anatomie bei der Verifikation des Repositionsergebnisses. Gleichzeitig stellt die variable Ausrichtung des Scanners zum Patienten eine grose Herausforderung beim Vergleich mit anderen Datensatzen dar. Bei der Beurteilung von OSG Frakturen mit Beteiligung der Syndesmose kann ein Vergleich mit der gesunden Gegenseite sinnvoll sein. Da ein weiterer Scan jedoch zusatzliche Strahlenbelastung sowie eine Erhohung der Operationsdauer bedeutet, sollen stattdessen Einzelprojektionen der gesunden Gegenseite analysiert werden. In der vorliegenden Arbeit wird die Ausrichtung des Datensatzes durch die Detektion des tibiotalaren Gelenkspaltes bestimmt [2]. Ein Quadtree-basierter hierarchischer Varianzvergleich identifiziert potentielle Konturpunkte. Aus diesen werden dann mit Hilfe von Hough Transformationen Schaftkonturen und der Gelenkspalt extrahiert. Die Methode wurde auf 13 C-Bogen Datensatzen mit jeweils 100 Einzelprojektionen angewandt. Dazu wurden die anatomischen Sichtebenen von jeweils drei Unfallchirurgen manuell eingestellt, auf die Einzelprojektionen projiziert und mit den berechneten Ebenen verglichen. Die resultierende Korrelation zwischen Winkelabweichung und korrespondierendem Winkel gibt Aufschluss uber bevorzugte Aufnahmerichtungen und dient als Basis fur weiterfuhrende klinische Experimente
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