Komplikationen der Tarsometatarsale I Arthrodese (modifizierte Lapidus Arthrodese)

2020 
Zusammenfassung Hintergrund Die Tarsometatarsale-I Arthrodese, auch bekannt als modifizierte Lapidus Arthrodese, gehort zu den potentesten Korrekturoperationen der Hallux valgus Chirurgie. Aufgrund der grosen Hebelkrafte am TMT-I Gelenk wurden jedoch historisch hohe Raten an postoperativen Pseudarthrosen (bis zu 12%), Dorsalextensionsfehlstellungen sowie Transfermetatarsalgien beschrieben. Methoden Die Entwicklung neuer biomechanisch stabilerer Fixationsmethoden revolutionierte die klassische Lapidus Arthrodese in den letzten Jahrzehnten, sodass ebenfalls eine progressivere Mobilisierung ermoglich wurde. Ergebnisse Die aktuellen klinischen und radiologischen Ergebnisse der modernen Lapidus Arthrodese mittels Plattenfixierung bestatigen, dass die Pseudarthroserate stark reduziert werden konnte. Die Raten an symptomatischen Transfermetatarsalgien blieben jedoch unverandert. Schlussfolgerung Die modifizierte Lapidus Arthrodese avancierte Dank der neuen Osteosynthese Verfahren zu einer komplikationsarmen und zufriedenstellenden Operationsmethode. Der Einfluss der Verkurzung des 1.Strahls und der Dorsalextensionsfehlstellung auf die Entwicklung einer Transfermetatarsalgie konnte bis dato noch nicht vollstandig geklart werden.
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