Telematikeinsatz fuer die Hinterlandanbindung der deutschen Ostseehaefen unter dem Dach von TEDIM

2004 
Im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung und durch die Herausforderungen, die sich aus einer prognostizierten Zunahme des Nettoumschlags der deutschen Ostseehaefen von bis zu 70 Prozent gegenueber 1998 stellen, ergibt sich zum einen die Notwendigkeit, dass die Ostseehaefen hinsichtlich ihren Kapazitaeten ausgeruestet sein muessen, um die Umschlags- und Transportmengen aufnehmen zu koennen. Zum anderen muessen sie eine schnelle und effiziente Abwicklung der Prozesse unter Einsatz modernster Technologien und unter Beruecksichtigung der neuesten Sicherheitsvorschriften gewaehrleisten, um im Wettbewerb konkurrieren zu koennen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium fuer Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) die Arbeitsgemeinschaft TraDaV GmbH und ProgTrans AG mit einer Untersuchung ueber den Telematikeinsatz im Hinterlandverkehr der deutschen Oseehaefen beauftragt. TEDIM (Telematics, Education, Development and Information Management) ist ein internationales Entwicklungsforum fuer den Ostseeraum, das sich zum Ziel gesetzt hat, im Bereich Transport und Logistik Kooperationen zwischen den Ostseestaaten zu foerdern sowie Entwicklungen und Anwendungen von Telematiksystemen mit Forschungsprojekten zu unterstuetzen. Ziel der Studie ist es, Verbesserungspotenziale in den bestehenden Telematikanwendungen aufzuspueren, daraus innovative Produkte abzuleiten und Handlungsoptionen zu ihrer Umsetzung zu benennen. Neben den Hinterlandverbindungen sind die Haefen, die eine wichtige Schnittstelle in der Logistikkette bilden, selbst in die Studie eingeschlossen. Ein besonderer Aspekt der Studie liegt in verkehrstraeger- und regionenuebergreifenden Loesungen, damit die vollen Synergiepotenziale von Telematik erschlossen werden koennen. Die Studie enthaelt zwei Untersuchungsschwerpunkte: eine Analyse des Ist-Zustandes der Waren- und Verkehrsstroeme und des Ablaufs der Transportketten sowie eine Identifizierung der beteiligten Akteure. Weiterhin umfasst sie eine Analyse des derzeitigen Stands des Telematikeinsatzes und seiner Schwachstellen. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Erarbeitung eines Handlungskonzeptes: es sollen Verbesserungspotenziale zu den Telematiksystemen, Schnittstellen und Applikationen aufgezeigt werden. Darauf aufbauend wird die Entwicklung innovativer Anwendungen unter Beruecksichtigung der technischen Moeglichkeiten aufgezeigt und es werden Handlungsempfehlungen gegeben. Schlussbericht zum Forschungsprojekt 96.0759/2002 im Auftrag des Bundesministeriums fuer Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW). Der Bericht steht zum kostenlosen Download unter www.bmvbs.de zur Verfuegung. Zur Hinterlandanbindung der deutschen Nordseehaefen siehe ITRD-Nummer D365259.
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