Der Stellenwert der PCR-Diagnostik bei der Lyme-Arthritis anhand von vier Fallbeispielen

2005 
Zielsetzung, Patienten und Methode: Wir untersuchten retrospektiv vier Patienten mit einer Lyme-Arthritis unter dem Aspekt der eingesetzten diagnostischen Methoden. Ergebnisse: Bei allen vier Patienten traten als Erstmanifestation der Lyme-Borreliose eine Knieschwellung mit Erguss und Schmerzen auf. Bei zwei Patienten war ein vorangegangenes Trauma eruierbar. Alle vier verneinten einen Zeckenbiss oder ein Erythema migrans. Die Diagnose basierte bei allen vier Patienten neben der Klinik auf einer positiven Serologie. In drei Fallen war zudem das Genom von Borrelia burgdorferi mittels PCR in der Synovialflussigkeit, in einem Fall zusatzlich auch im Synovialgewebe, nachweisbar. Wegen persistierenden Beschwerden wurde bei zwei Patienten die PCR zur Verlaufskontrolle eingesetzt. Bei einem Patienten wurde aufgrund des persistierenden DNA-Nachweises ein ungenugendes Ansprechen auf Doxycyclin vermutet und eine entsprechende Anderung der Antibiotikatherapie veranlasst. Die spatere Kontrolle mittels PCR fiel sowohl...
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