Erhöhte Depressionsskala im MMPI in ihrer Beziehung zu somatischen Daten bei Patienten mit chronischer Polyarthritis und Spondylitis ankylopoetica

Zahlreiche fruhere Untersuchungen mit dem MMPI haben ein charakteristisches Personlichkeitsprofil bei chronischer Polyarthritis herausgestellt [Ubersicht bei 1, 2, 5]. Dabei wurden meist nur Frauen untersucht, klinisch-somatische Daten gar nicht oder nur unzureichend berucksichtigt sowie mit einer Ausnahme keine vergleichenden Untersuchungen zur Spondylitis ankylopoetica angestellt [1, 2, 5, 13]. Es interessierte deshalb die Frage, ob zwischen Mannern und Frauen mit chronischer Polyarthritis und Spondylitis ankylopoetica testpsychologisch Unterschiede nachweisbar sind und welche Beziehungen zu klinischen Befunden bestehen. Die vorliegenden Auswertungen der Depressionsskala sind Teil einer umfangreicheren Studie, die zum Ziel hat, die konkrete psychologische Situation von Patienten mit entzundlichen und degenerativen rheumatischen Erkrankungen mit Hilfe des MMPI zu diagnostizieren und in Handlungsanweisungen fur den Arzt umzusetzen.