Forschungsprojekt: Analyse der Verteilung von Einkommen und Vermögen in Deutschland. Projektbericht an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales

2015 
[Zur Orientierung] Wie der Projekttitel „Analyse der Verteilung von Einkommen und Vermogen in Deutschland“ bereits deutlich macht, gliedert sich der Forschungsauftrag in zwei Themenbereiche: das Einkommen und das Vermogen. Im Rahmen des Projekts wurden zunachst eine Aktualisierung und behutsame Weiterentwicklung fruherer Analysen - hier ist vor allem die entsprechende Vorstudie zum Vierten Armuts- und Reichtumsbericht zu nennen - vorgenommen. Dabei galt es, die Kontinuitat und Anschlussfahigkeit zu den bereits vorliegenden Auswertungen zu wahren. Im Weiteren wurden im Vergleich zur Vorstudie neue Aspekte aufgegriffen, beispielsweise die Erweiterung des Vermogensbegriffs oder die Einbeziehung des Konsums beim Thema Reichtum. Die durchgefuhrten Analysen basieren fast ausschlieslich auf Mikrodaten, d.h. auf durch Befragungen gewonnene Daten zu einzelnen Personen oder Haushalten. Lediglich bei Thema Vermogen wurde an einzelnen Stellen auf Makrodaten in Form fertiger Indexgrosen oder Angaben zu den Vermogensbestanden in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zuruckgegriffen. Als Datenquellen fanden im Wesentlichen das Sozio-oekonomische Panel (SOEP), die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) und die European Union Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) Verwendung, wobei wir die Ergebnisse der EU-SILC nur aus Grunden der Vollstandigkeit in Tabellenform mitliefern. Alle genannten Datengrundlagen wurden bereits im Vorlauferbericht verwendet. Neu hinzugekommen ist der „Household Finance and Consumption Survey” (HFCS), ein umfragebasierter Datensatz, der Finanz- und Konsumdaten auf Haushaltsebene fur die Lander der Eurozone beinhaltet. Im Kapitel 2 werden die Datenquellen mit Blick auf die fur die Aufgabenstellung relevanten Merkmale vorgestellt. Das Datenkapitel endet mit Ausfuhrungen zur statistischen Signifikanz der dargestellten Ergebnisse. Dieser Abschnitt weist auf eine der wesentlichen Weiterentwicklungen der vorliegenden Arbeit hin: In allen Darstellungen werden Konfidenzbereiche fur die jeweiligen Indikatoren mit ausgewiesen, um den Leserinnen und Lesern eine Einschatzung der statistischen Zuverlassigkeit der Schatzergebnisse zu erlauben. [...]
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