Kinder mit multipler Risikoexposition profitieren von der Teilnahme an „Familien stärken!“

2016 
Zusammenfassung Untersucht wurde die deutsche Adaptation des aus Iowa stammenden suchtpraventiven, familienbasierten Strengthening Families Program 10-14 (SFP) in einer Langsschnittstudie mit 2-Jahres-Katamnese. Studienteilnehmer waren N = 292 zu t0 im Mittel zwolf Jahre alten Kinder und N = 292 Eltern. Das Studiendesign war multizentrisch, randomisiert-kontrolliert und zweiarmig (SFP vs. Minimalintervention). Wir vermuten hier gemas der „risk moderation hypothesis“, dass Kinder mit erhohter Risikoexposition R(+) unabhangig von der Interventionsform mehr profitieren als Kinder mit geringer Risikoexposition R(−), und dass R(+) speziell unter SFP mehr profitieren als unter der Minimalintervention. „Risikoexposition“ wurde vor allem gemas des Fragebogens zum Communities That Care Youth Survey bestimmt, danach waren 28 % der Kinder multipel bzw. hoch risikoexponiert. Die Elternberichte bestatigen zwar unsere Hypothesen, die Selbstberichte der Kinder fallen noch deutlicher aus: R(+) berichten insgesamt von elf...
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