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Poetik des Grauens

2013 
Aus der Erfahrung des Grauens entsteht eine neue Sprachasthetik. Die Angst ist einerseits die Motivation des Schreibenden, andererseits das mit dem Schreiben zu Verarbeitende. Rilkes Malte steht in Tradition zu Baudelaires Flaneur, getrieben durch die Strasen von Paris, konfrontiert mit bedrohlichen Grosstadtimpressionen sucht der Kunstschaffende nach einer neuen Perzeptions- und Gestaltungsweise. Das Ergebnis ist eine Kunstsprache, die in Ausnahmesituationen des Grauens einen asthetischen Hohepunkt erreicht. Mit Kategorien aus Freuds Abhandlung uber das Unheimliche gliedert sich die vorliegende Arbeit: Sehen, Identitatsverlust, Tod, Gespenster, Krankheit und Wahnsinn. Die werkimmanente Auseinandersetzung mit diesen Motivketten veranschaulicht wie zentral die Poetik des Grauens fur Rilkes Werk ist.
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