Einfluss von Substitutionsdrogen auf die Sicherheit im Strassenverkehr in Luxemburg
2000
In den letzten fuenf Jahren (01.01.1995 bis 01.10.1999) wurden im Laboratoire National de Sante in Luxemburg insgesamt 268 Arzneimittel- beziehungsweise Drogenfaelle auf Anordnung der Staatsanwaltschaft bearbeitet. Es handelt sich dabei um verunfallte Fahrer, die unter Verdacht standen, illegale Drogen konsumiert zu haben. Zum Vergleich der Praevalenzen sind im selben Zeitraum 3.507 Alkoholfaelle aus dem Strassenverkehr angefallen. Die qualitativen Ergebnisse und die Einteilung in verschiedene Substanzkategorien sowie die verschiedenen Konzentrationsbereiche der einzelnen Drogen im Blut werden angegeben. Auffallend ist der hohe Anteil an Methadonfaellen von rund 20 Prozent, das heisst in 54 von 268 Faellen. In vielen Faellen sind allerdings auch andere Drogen beziehungsweise Arzneistoffe oder/und Ethanol (EtOH) als Beikonsum nachgewiesen worden. Inwiefern das Methadon vom Schwarzmarkt stammt oder von den offiziellen Drogensubstitutionsprogrammen ist nicht bekannt. (A) Beitrag zum 1. Internationalen Symposium ROSITA Roadsite Testing Assessment, Homburg/Saar, 4. November 1999. Siehe auch IDS-Nummer D342842.
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