Orofaziale Behandlung von „Overhead Athletes“ mit langwierigem Schulterproblem (GIRD-Syndrom) – Multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen spezialisiertem Manualtherapeuten und Zahnarzt
2017
Viele „Overhead Athletes“ leiden am Glenohumeral Internal Rotation Deficit Syndrome (GIRD; glenohumerales Innenrotationsdefizit).
Die persistierenden Schulterbeschwerden werden durch Uberbelastung im oberen Quadranten verursacht. Bislang ist der Einfluss der
orofazialen Region und der dentalen Okklusion auf die (motorische) Funktion bei den betroffenen Patienten nicht systematisch
erforscht. Diese Fallserie untersuchte bei (semi)professionellen Overhead Athletes die Einschrankung ihrer Innen- und Ausenrotation sowie der
statischen Kraft in 4 Bewegunsrichtungen. Aufgrund der Resultate wurde aus der 1. Gruppe eine 2. Gruppe gebildet, die 3
manualtherapeutische Behandlungen und anschliesend eine Dentalschiene erhielt. Die multidisziplinare Behandlung durch den Zahnarzt und einen (spezialisierten) Manualtherapeuten reduzierte signifikant die
Beschwerden und Dysfunktionen. Eine orofaziale klinische Diagnose nach den Richtlinien der Diagnostic Criteria/Temporomandibular
Dysfunctions (DC/TDM) und der okklusale kinasthetische Sensibilisierungstest (OKST) scheinen prognostische Indikatoren fur die
Behandlung des GIRD-Syndroms zu sein.
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