Langzeittherapie mit einer intraoralen Protrusionsschiene bei Patienten mit OSAS

2004 
Einleitung: In der Therapie der schlafbezogenen Atmungsstorungen wird neben nCPAP immer wieder nach alternativen Therapieverfahren gesucht. In den letzten Jahren sind intraorale Protrusionsschienen eingesetzt worden. Derzeit gibt es keine Langzeitstudien uber die Wirkung und Compliance. Methoden: 39 Patienten (Alter 54±12 Jahre, BMI 28±11kg/m2) wurden untersucht. Voraussetzung fur die Verordnung einer Protrusionsschiene war eine polysomnographisch gesichertes OSAS (AHI 5–60/h (T0). Alle Patienten lehnten eine nCPAP Therapie ab. Polysomnographien erfolgten nach 6 (T1), 12 (T2) und 18 Monaten (T3) mit der Protrusionsschiene. Die Befindlichkeit wurde mittels Epworth Sleepiness Skala (ESS) bestimmt. Die Anwendungszeit sowie mogliche Nebenwirkungen wurden per Fragebogen erfasst. Ergebnisse: Diskussion: Fur Patienten mit OSAS, die eine nCPAP Therapie ablehnen stellt eine orofasziale Protrusionsschiene eine Therapiealternative dar. Die deutliche Reduktion des AHI wird im Therapieverlauf durch die bei fast der Halfte der Patienten auftretenden Nebenwirkungen und Akzeptanzprobleme geschmahlert. Einen Ersatz fur die nichtinvasive Beatmung stellen die Protrusionsschienen nicht dar.
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