Verlaufsdokumentation von Patientinnen und Patienten mit chronischer Spastizität – ein erster Zwischenbericht

2016 
Hintergrund: Spastische Bewegungsstorungen benotigen zumeist eine lebenslange Therapie. Je nach Auspragung der Spastik kommt es zu verschiedenen funktionellen Beeintrachtigungen, die einer individuellen und rehabilitativen Behandlung bedurfen. Ziel: Ziel ist es, den Verlauf von Veranderungen auf korperlicher Ebene sowie der Aktivitat und Partizipation zu erfassen. Dies soll der Verbesserung der rehabilitativen Behandlung dienen. Methoden: Die Datenerhebung erfolgt im Rahmen der klinischen Verlaufskontrollen mittels Fragebogen. Erfasst werden klinischer Status, Funktionsskalen und Partizipationskriterien. Die statistische Auswertung erfolgt deskriptiv. Ergebnisse: 13 Patienten (9 Manner, 4 Frauen; 21 – 72 Jahre, x = 42,77, σ = ± 19,48) wurden eingeschlossen. 5 Patienten nehmen oralen Antispastika, 13 erhalten BTX A Injektionen; 6 benotigen einen Rollstuhl und Gehstock, 7 Schienen, 1 kein Hilfsmittel; 12 erhalten Heilgymnastik, 8 Ergotherapie; 8 machen Sport; 10 waren mehrmals zur Rehabilitation, 3 erhielten keine Bewilligung; 7 Pensionisten, 4 Studenten, 1 Angestellter, 1 geschutzte Werkstatt. 2 Patienten berichten uber Probleme bei der Therapiekostenubernahme. Bisherige Skalenauswertungen: Activities-Specific Confidence (ABC) Skala: x = 56,85, Range: 0 – 100%; Functional Ambulation Category (FAC): x = 2,9, Range: 1 – 4 Punkte; Modifizierte Rankin Skala: x = 2,5, Range: 0 – 5 Punkte. Die Lebensqualitat wurde uberwiegend als zufriedenstellend bewertet. Schlussfolgerungen: Erste Bestandsaufnahme von Patienten mit chronischer Spastizitat um die Bedurfnisse besser einschatzen und Behandlungskonzepte erstellen zu konnen.
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