Potenzielle Auswirkungen des Mindestlohnes auf den Gender Pay Gap in Deutschland: Eine Simulationsstudie

2015 
In Deutschland wurde zum 1. Januar 2015 ein flachendeckender, gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde eingefuhrt. Kritiker des Mindestlohnes fuhren an, dass dieser zu erheblichen Beschaftigungsverlusten fuhren wurde. Befurworter stellen dies in Frage und fuhren fur den Mindestlohn ins Feld, dass dieser die Lohnspreizung insbesondere am unteren Ende der Einkommensverteilung mindert. Da weibliche Beschaftigte von Niedriglohnen bisher vergleichsweise starker betroffen waren als mannliche, ist ein reduzierender Effekt auf die Lohnlucke zwischen Mannern und Frauen denkbar. Ein Vierteljahr nach Einfuhrung der Masnahme ist es noch nicht moglich, anhand von Realdaten die tatsachlichen Beschaftigungs- und Einkommensstruktureffekte abzubilden. Stattdessen legen wir eine Simulationsstudie vor, um die Wirkungen des Mindestlohnes auf die geschlechtsspezifische Lohnlucke zu untersuchen.
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