Die Einzel- und Gesamtvollstreckung Blockchain-basierter Vermögenswerte (Crypto-Assets)

2021 
Die Blockchain-Technologie ist auf dem Vormarsch. Wahrend die Gesamtmarktkapitalisierung von Blockchain-basierten Crypto-Assets immer weiter ansteigt, setzen auch Unternehmen vermehrt auf Blockchain-basierte Applikationen, etwa bei intelligenten Pay-Per-Use-Systemen. Durch sie konnen zum Beispiel Micropayments effizient durch eigens hierfur auf der jeweiligen Blockchain-Applikation implementierten Token durchgefuhrt werden, welche im Bedarfsfall wiederum in Fiatwahrung umgetauscht werden konnen. Insoweit sich immer mehr Vermogen in Blockchain-basierten Crypto-Assets ansammelt, gewinnt die Frage steigende Relevanz, wie sich diese neuartigen Vermogenswerte in der Einzel- und Gesamtvollstreckung verhalten. Im Beitrag werden diese Fragen analysiert und aufgezeigt, wo das Zivilprozessrecht und die Insolvenzordnung de lege lata nicht fahig sind, die effektive und umfassende Einzel- und Gesamtvollstreckung von Blockchain-basierten Crypto-Assets zu gewahrleisten. Diese Ergebnisse sollen den rechtlichen Diskurs anreizen und den Gesetzgeber dazu auffordern, die aufgezeigten rechtlichen Hindernisse de lege ferenda abzubauen.
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