Unsicherheit durch internationale Handelskonflikte – Industriekonjunktur flaut ab. Entwicklung von Waren-produktion, Außenhandel und Investitionen im Jahr 2019

2020 
Im Einklang mit der Schwache der internationalen Konjunktur und dem Ruckgang des Welthandels im Jahr 2019 verflachte das Wachstum des osterreichischen Ausenhandels im Jahresverlauf deutlich. Die Ausfuhr in die drei wichtigsten osterreichischen Exportmarkte blieben unter dem Vorjahresniveau, insbesondere weil die Lieferungen an Vorprodukten, Maschinen und Kfz einbrachen. Mit dem Ruckgang der Exporte kuhlte sich auch die Konjunktur in der Herstellung von Waren im Jahresverlauf merklich ab. Allerdings waren die einzelnen Wirtschaftszweige davon unterschiedlich betroffen. Einige Branchen (z. B. Pharmaindustrie, Getrankeherstellung) erzielten weiterhin kraftige Zuwachse. Technologische Entwicklungen hatten eine Ausweitung der Investitionen in immaterielle Anlageguter zur Folge, wahrend das Wachstum der Ausrustungsinvestitionen konjunkturbedingt gegen Jahresende zum Erliegen kam. Anfang 2020 zeichnete sich eine Aufwartstendenz ab, die allerdings durch die COVID-19-Krise beendet wurde.
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