Klinische Kardiologie und Angiologie

1970 
Wir bedienen uns einer von uns selbst entwickelten und gebauten An­ lage. Der intraaortale Ballon besteht aus Polyurethan, in der Spitze des Bal­ lons befindet sich eine Photozelle zur Registrierung der Ballonbewegung. Der Ballon wird uber eine seitstandig auf die Arteria femoralis aufgenahte Prothese bis in die Aorta thoracica vorgeschoben. Das Aufblasen und Ab­ saugen des Ballons erfolgt mit Hilfe einer Zweiventilmethode und einer Heliumruckgewinnungsanlage. Es wird dabei der Ballon in der fruhen Dia­ stole durch einige Millisekunden mit einem Druck von etwa einer Atmo­ sphare rasch entfaltet und dann mit niedrigem Druck (200-300 mm Hg) uber die weitere Diastole entfaltet gehalten. Das zur Funktion des Ballons notwendige Helium wird in der Systole jeweils wieder aufgefangen, uber eine Pumpe komprimiert und neuerlich zum Aufblasen des Ballons in der Diastole verwendet. Die Steuerung der Ventile erfolgt von der R-Zacke des Ekg mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit, welche automatisch Fre­ quenzanderungen und Arrhythmien auskompensieren kann und dadurch auch bei Rhythmusstorungen eine herzsynchrone Aktion der Ballonpumpe garantiert (1, 2, 6, 9, 10). Zur Prufung der Wirksamkeit der intraaortalen Ballonpumpe bei der ex­ perimentellen Koronarligatur bei Hunden haben wir uns zweier Versuchs­ anordnungen bedient: 1. Bestimmung der Uberlebenszeit bei Ligatur des Ramus circumflexus der linken Koronararterie. 2. Erfassung des koronaren Ruckstromes bei Ligatur des Ramus descen­ dens der linken Koronararterie .
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