Prospektiv-randomisierte Studien vs. Register: Erkenntnisse für die Knorpelchirurgie am Kniegelenk

2021 
Prospektiv-randomisierte klinische Studien (RCTs) gelten fur die Durchfuhrung chirurgischer Studien als Goldstandard und stehen fur das hochste Evidenzlevel in der Medizin. Bedingt auch durch die Notwendigkeit von Studien fur die Zulassung autologer Zelltherapien liegt im Bereich der Knorpelchirurgie eine Vielzahl prospektiv-randomisierter Studien vor. Die Durchsicht und Analyse dieser Studien bringt viele wichtige Erkenntnisse. Dennoch zeigt die Datenlage, gerade im Bereich der Knorpelchirurgie, auch die Limitationen der alleinigen Analyse prospektiv-randomisierter Studien, die viele klinisch relevante Fragestellungen nicht beantworten konnen. Der vorliegende Artikel diskutiert und analysiert auf Basis der Evidenzlage im Bereich der knorpelregenerativen Therapie am Kniegelenk die Vor- und Nachteile prospektiv-randomisierter Studien im Vergleich zu longitudinalen Oberservationsstudien (z. B. klinische Behandlungsregister) und pladiert fur eine Adaptation der Festlegung der Evidenzlevel in Abhangigkeit der konkreten Fragestellung. Grundlage fur diesen Artikel stellen die Daten aus dem KnorpelRegister DGOU dar, welches im Oktober 2013 eingefuhrt wurde und mittlerweile mehr als 10.000 prospektiv erfasste Datensatze beinhaltet.
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