Monitoring der interstitiellen Lasertherapie mit farbkodierter Duplexsonografie

1998 
Die thermisch wirkende interstitielle Laserkoagulation ist ein minimal invasives Verfahren zur Zerstorung inoperabler Tumoren der Weichteile oder parenchymatoser Organe. Nach der Etablierung dieser Technik bei benignen vaskularen Tumoren und Fehlbildungen und der benignen Prostatahyperplasie wird es seit mehreren Jahren auch zur Zerstorung maligner Primar- und vor allem Sekundartumoren eingesetzt. Als Monitoringverfahren des Koagulationsprozesses haben wir neben der Kernspintomografie auch die Duplexsonografie untersucht. Hierbei wird die Punktion der Lasionen im B-Bild uberwacht, wahrend der eigentliche Koagulationsprozeβ durch die dabei entstehende Gewebebewegung ein charakteristisches Duplex-Signal erzeugt. Dieses Signal ist temperaturgebunden und in seiner Auspragung von den Absorptionseigenschaften des Gewebes, den verwendeten Leistungsdichten und den erreichten Gewebevolumina abhangig. Dieses sowohl bei per- kutanen Punktionen als auch intraoperativ oder laparoskopisch einsetzbare Monitoringverfahren bietet fur die meisten Indikationen eine kostengiinstige und zuverlassige Alternative zur kernspintomografischen Kontrolle.
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