Längsschnittskalierung der Tests zur Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards der Sekundarstufe I im PISA-Längsschnitt 2012/2013

2017 
Der vorliegende Beitrag widmet sich der Skalierung der in der PISA-Langsschnittstudie 2012/2013 verwendeten Tests zur Uberprufung des Erreichens der Bildungsstandards fur den Mittleren Schulabschluss. Vorgestellt werden Analysen zur Ubereinstimmung der im Rahmen der Retesterhebung geschatzten Itemparameter mit den in der Landervergleichsstudie 2012 kalibrierten Parametern sowie die Schatzung individueller Kompetenzniveaus. Daruber hinaus werden Analysen zu den Konsequenzen des in der Retesterhebung verwendeten nicht-balancierten Testdesigns vorgestellt. Es zeigte sich, dass die ermittelten Itemparameter sowohl in gymnasialen als auch in nichtgymnasialen Schulformen eine sehr hohe Ubereinstimmung mit den bereits kalibrierten Parametern aufwiesen. Die mittels der Plausible-Value-Technik geschatzten Kompetenzniveaus indizierten sowohl fur nichtgymnasiale als auch fur gymnasiale Schulformen mit wenigen Ausnahmen Kompetenzzuwachse im Laufe des 10. Schuljahres. Weiterfuhrende Analysen deuteten jedoch drauf hin, dass aufgrund des am zweiten Erhebungszeitpunkt nicht-balancierten Testdesigns mit Verzerrungen bei der Zuwachsschatzung zu rechnen ist. Implikationen der Befunde fur die Auswertungen der Leistungszuwachse werden diskutiert.
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